Die Konservierung hat zum Ziel, den materiellen Bestand eines Kunstwerks für einen möglichst langen Zeitraum zu erhalten. Dabei können zwei grundsätzliche Herangehensweisen unterschieden werden. Bei der passiven Konservierung werden durch die Beeinflussung der Umgebung eines Objekts Schäden durch Materialveränderungen möglichst effektiv vorgebeugt. Typische Maßnahmen sind die Regelung und Überwachung der Raumtemperatur und der relativen Luftfeuchtigkeit oder das Anpassen der Beleuchtung an die materiellen Gegebenheiten des Objekts. Die aktive Konservierung umfasst alle Maßnahmen am Objekt selbst. Diese können sein das Konsolidieren bröckelnder Farb- und Fassungsschichten, das Festigen insektengeschädigten Holzes oder die Reinigung verschmutzter Oberflächen.

Das Ziel einer Restaurierung hingegen ist, die künstlerische Botschaft eines beschädigten Kunstwerks wieder erfahrbar zu machen. Abhängig vom Alter und und von der Art des Objekts und je nach Ursache und Umfang einer Beschädigung, werden Verluste und Veränderungen ergänzt und retuschiert oder aber als Teil der individuellen Geschichte des Kunstwerks sichtbar belassen. Die Konzeption einer Restaurierung erfordert viel Erfahrung und Expertise. Jedes zu bearbeitende Objekt und jeder auftretende Schaden müssen individuell beurteilt und für alle Schäden die jeweils bestmögliche Maßnahme gefunden werden. Neben den inhaltlichen Kriterien spielen dabei vor allem auch Fragen zu Materialverträglichkeiten und zur Beständigkeit und Wiederbearbeitbarkeit der Restaurierung selbst eine wichtige Rolle.

Ultraviolette Strahlung

Strahlendiagnostische Untersuchung einer Ölstudie des 19. Jahrhunderts von Oswald Achenbach

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